Vom Lernenden zum Reisenden

21. Jul 2023

Vom Lernenden zum Reisenden

Levy Kyburz hat bei uns die Lehre absolviert und arbeitet nun als Jungschreiner im Betrieb. Im Interview erfahren Sie was seine Pläne in der nahen Zukunft sind und wie er die Schneider Innenausbau AG wahrnimmt.


Du hast bei Schneider Innenausbau AG die Lehre gemacht. Gibt es etwas, was dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Ja, da war etwas. Ich durfte schon im zweiten oder dritten Lehrjahr im Montageteam mithelfen. Und es kam auch vor, dass wir vor Ort übernachtet haben. Das war schon ein Highlight. Das haben viele aus meiner Klasse nicht erlebt. 

Welches war dein Lieblingsfach in der Berufsschule?

Im Fach Berufskunde habe ich mich sehr wohl gefühlt und die Bereiche Werkstoffkunde, Herstellen & Montieren lagen mir sehr gut.

Was hat dich dazu bewogen, nach der Lehrstelle als Schreiner bei Schneider Innenausbau weiterzuarbeiten?

Sechs Monate vor Lehrende hatten wir ein Gespräch und schon da war für mich klar, dass ich bleiben wollte. Es ist das Gesamtpaket, das hier einfach stimmt und ich komme morgens immer gerne arbeiten. Die Mitarbeitenden der Schneider Innenausbau AG sind einfach top. Das Team hält zusammen, man hat es gut untereinander und so macht es grossen Spass. Zudem ist die Arbeit sehr abwechslungsreich und bereitet mir wirklich viel Freude. Nicht selbstverständlich ist auch, dass man mir gesagt hat, wenn ich von meinem Auslandjahr in Australien zurückkomme, stehen mir die Türen offen. Das ist schon sehr grosszügig.

Inwiefern haben sich die Aufgaben oder die Arbeiten nach der Lehre verändert?

Es ist ja nicht so, dass man von heute auf morgen plötzlich mehr kann. Während der Lehre durfte ich bei der Herstellung von zwei Küchen mithelfen. Das hat sich nach der Lehre schnell geändert und ich wurde bei grossen Aufträgen eingesetzt und durfte mehr Verantwortung übernehmen. Dadurch bin ich in der Arbeit sicherer geworden, habe weniger nachgefragt und mir mehr zugetraut.

Du verrätst auf der Webseite, dass du die Arbeit mit unterschiedlichsten Materialien magst. Gibt es ein Material, mit welchem du sehr gerne arbeitest?

Mit Massivholz arbeite ich sehr gerne. Mir gefällt es, wenn die Späne fliegen, während ich das Holz bearbeite. Da wir hier mit vielen verschiedenen Materialien arbeiten, ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Neben Holz verarbeiten wir Aluminium, Kunststoff, Metall und auch Glas.

Was schätzt du an deiner Arbeit besonders?

Grundsätzlich gefällt mir die Arbeit mit Holz sehr gut. Ich kann selbstständig arbeiten und gleichzeitig hat immer jemand ein offenes Ohr, wenn Fragen auftauchen. Man fühlt sich hier also nie allein gelassen. Und wie bereits erwähnt ist der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden wirklich super. Das merkt man auch beim Betriebsausflug. Da kommen eigentlich immer alle mit und das hilft schon, dass man sich auch mal von einer anderen Seite kennenlernt.

Als Jungschreiner gehörst du zur häufig diskutierten Generation Z. Auf was sollten aus deiner Sicht, die Arbeitgeber schauen, wenn sie attraktiv für Fachkräfte sein möchten?

Abwechslungsreiche Arbeit ist sehr wichtig. Im Mitarbeitergespräch wurde ich auch gefragt, was ich gerne mache. Das wird dann im Arbeitsalltag berücksichtig. So kann ich nun Aufträge mit Massivholz ausführen, oder ich werde im Küchenbau und in der Produktion von Spezialschränken eingesetzt. So kann ich meine Stärken optimal einsetzen. Und was mir auch gefällt ist die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Gleitende Arbeitszeiten über Mittag, oder dass wir um 16.30 Uhr Feierabend haben, sind weitere Punkte, die ich sehr schätze. Die Firma unterstützt uns auch bei Weiterbildungen. Würde ich das Auslandjahr in Australien nicht machen, hätten Sie mir erlaubt den CNC-Kurs zu absolvieren. Das finde ich schon sehr toll.

Als Schreiner hast du die Möglichkeit wunderschöne Gegenstände auch für dich privat herzustellen. Was hast du bereits geschreinert und was steht noch auf deiner Wunschliste?

Da ich nicht mehr zu Hause wohne, habe ich einen Tisch mit Sitzbank aus Massivholz geschreinert. Und als Abschlussarbeit habe ich ein Fernsehmöbel für mich selbst gemacht. Das ist in anderen Betrieben nicht immer so. In der Schule gab es einige Mitschüler, die als Abschlussarbeit einen Kundenauftrag machen mussten.

Die Schneider Innenausbau AG feiert im Oktober ihr 80-jähriges Bestehen? Was wünschst du ihr für die Zukunft?

Natürlich viele, spannende und abwechslungsreiche Aufträge von coolen Kunden und dass das Team so bleibt wie es ist.

Wenn du die Schneider Innenausbau AG in drei Worten beschreiben müsstest. Welche wären es?

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